Wandelbarkeit des Mondes


Der Mond steht als astrologisch gesehen wässriger Planet bspw. für Liquidität. Das Auf und Ab des Kontostandes ist wandelbar und ständig in Bewegung. Der Mond ist rund, er passt sich ständig neuen Marktsituationen und -begebenheiten an. Diese Anpassungsfähigkeit, Wandelbarkeit und Flexibilität ist wichtig im Wirschaftsleben, da die zukünftige Marktentwicklung stets risikobehaftet und ungewiss ist. Da er die wechselhaften „Launen“ des individuellen (und kollektiven) menschlichen Verstandes gut versteht, ist es dem Mond mit psychologischem Geschick oftmals möglich, zukünftige Wirtschaftstrends vorherzusagen. Dann kann er schnell darauf aufspringen und diese für sich nutzen. Wachstum und Evolution sind Leitbegriffe für Mond wie Wirtschaftswelt gleichermaßen. 

Nirgends treten diese Facetten stärker zu Tage als an der Börse. Im Sternzeichen Stier, im Bullen, fühlt sich der Mond am wohlsten. Dort ist er erhöht, weil das feste Erdzeichen den fickeligen Mond erdet und ihm Bodenhaftung gibt. Das Sternzeichen Stier steht für Prosperität und materiellen Wohlstand. „Im Bullen sein“ (mit den Bullenhörnern, die nach oben zeigen) bedeutet im Börsenjargon auch „einen Aufwärtstrend erleben“. Wenn sich nur alle Marktteilnehmer – der Mond steht auch für Imagination und Vorstellungskraft – eine prosperierende, bessere Welt vorstellen können, die Erwartungen also optimistisch sind, ja dann ist dieses Wachstum auch möglich und können Prosperität und Wohlstand entstehen. Es ist dann auch nur noch ein Kleines, denkt sich der Mond, bis diese imaginierte Welt auch tatsächlich in die Wirklichkeit erwächst. 

Im Sternzeichen Stier ist der Mond erhöht, doch im Krebs ist er zuhause. Bei allem Drang nach Evolution und Entwicklung steht das bewegliche, wässrige Mondzeichen Krebs für Gefühle und Emotionen. Der Mond achtet auf sein emotionales Innenleben und Wohlbefinden. Ein positives Selbstbild ist ihm äußerst wichtig: er möchte beachtet und verstanden werden, sich wertgeschätzt und gut behandelt fühlen. Eine solche Atmosphäre positiven Selbstempfindens schafft überhaupt erst die Bereitschaft des Mondes dafür, sich mehr zu öffnen und auf wagnisreiche, neue (wirtschaftliche) Entwicklungen zu vertrauen und darauf einzulassen. 

Da emotionale Facetten und Feinheiten äußerst bedeutsam für den Mond sind, macht ihn dies auch zu einem guten Psychologen: er ist einfühlsam und kann andere gut verstehen. Die entfernten Welten eigener und fremder Subjektivität sind ihm zugänglich und kein Geheimnis. Das Mondzeichen Krebs symbolisiert nicht nur die entfernten, inneren Welten eigener und fremder Subjektivität, sondern auch die entfernten, äußeren Welten des Internationalen. Dass in unserer globalisierten, international vernetzten (Wirtschafts-)Welt niemand mehr völlig unverbunden und unvernetzt ist, darin sieht der Mond grundsätzlich etwas Gutes. Als sozialer Planet ist ihm an den Mitmenschen gelegen: er möchte sich mit ihnen in Beziehung setzen, sich verbinden und vernetzen. Im wirtschaftlichen Bereich nennt man dies dann „Networking“. Auf seine Mitmenschen und andere Marktteilnehmer achtend, möchte der Mond stets über das Neueste informiert und auf der Höhe der Zeit sein.

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